LEHRGANG DRY NEEDLING
Basis 4 - Cervicale und kraniale Dysfunktionen und Schmerzen
Voraussetzung: Basis 1+2
Dry Needling Basis 4 ergänzt das bestehende Behandlungsspektrum um die invasive Therapie myofaszial bedingter Beschwerden im Bereich der Halswirbelsäule und des kraniofazialen Systems. Im Fokus stehen myofasziale Dysfunktionen, die mit zervikokranialen Beschwerdebildern assoziiert sind – darunter Spannungskopfschmerzen, craniomandibuläre Dysfunktion (CMD), Schleudertrauma-Folgen, Schwindel, Tinnitus und funktionelle Vertigo.
Ausgehend von der anatomischen und funktionellen Analyse der zervikalen und kranialen Muskulatur – insbesondere der subokzipitalen, suprahyoidalen und der Kaumuskulatur – werden myofasziale Triggerpunkte (MTrP) in ihrer klinischen Relevanz systematisch untersucht.
Ein zentrales Thema ist die sichere und differenzierte Anwendung invasiver Techniken im Bereich der Halswirbelsäule und des Schädels. Die Teilnehmenden erlernen die präzise Palpation, Evaluation und Behandlung relevanter Muskelgruppen unter Anwendung oberflächlicher und tiefer Nadeltechniken. Besonderes Augenmerk liegt auf der risikobewussten Vorgehensweise in strukturell sensiblen Zonen wie der vorderen HWS, dem Kiefergelenk sowie der kraniofazialen Region.
Darüber hinaus werden artikuläre, neurale und vaskuläre Einflussfaktoren im Rahmen der differenzialdiagnostischen Beurteilung besprochen und in die indikationsgerechte Therapieplanung integriert.
Dry Needling Basis 4 bietet eine vertiefende Spezialisierung für Therapeut:innen, die zervikokraniale Schmerzsyndrome umfassend verstehen und behandeln möchten – präzise, sicher und klinisch fundiert.
Maximalteilnehmer:innenzahl: 18