Differenzialdiagnostik und Screening - BASIC
Muskuloskelettal - viszeral oder neurologisch?
Vom Bauchgefühl zum klaren Denkprozess: Symptome mittels Evidenz und praktischen Fähigkeiten gezielt untersuchen und klar erkennen
Physiotherapeut:innen treffen im Alltag auf unterschiedlichste Symptome und Problematiken, die von Organ- und Körpersystemen ausgelöst sind. Sowohl beim Erstbefund als auch im Anschluss ist es entscheidend zu erkennen, welche Symptome behandelbar sind und welche als Red Flags gelten. Viele ernsthafte Pathologien sind in frühen Stadien schwer erkennbar und können muskuloskelettale Problematiken imitieren. Ebenso kann eine Multimorbidität oder Polypharmazie die physiotherapeutisch beeinflussbaren Symptomanteile überlagern. Diese Fortbildung vermittelt anamnestische und praktische Fähigkeiten als Entscheidungshilfen, um Screening und Differenzialdiagnostik gezielt einzusetzen und richtet sich gleichermaßen an ambulant und/oder stationär tätige Physiotherapeut:innen. Die beiden Kursteile vereinen Evidenz mit Prinzipien der klinischen Medizin und sind maßgeschneidert für den täglichen physiotherapeutischen Prozess. Die Kursinhalte werden mit Fallbeispielen aus der angewandten Praxis zugänglich und greifbar gemacht.
ADVANCED
Der Advanced-Kurs zu Screening und Differenzialdiagnostik beschäftigt sich mit den spezifischen Schmerzbildern und Symptomen der Organe sowie mit deren Differenzierung von muskuloskelettalen Problematiken. Dabei werden die Untersuchung der Körpersysteme (kardial, vaskulär, pulmonal, gastrointestinal und urogenital) vertieft und gezielte Untersuchungstechniken für Thorax, Abdomen sowie periphere Gefäße geschult. Mittels gezielter Provokationstests von Organen wird gezeigt, eine mögliche Symptombeeinflussung durch viszerale Strukturen sicher zu erkennen, oder auffällige Untersuchungsergebnisse den Organsystemen und möglicher Ursachen zuzuordnen.
INHALT:
- Spezifische viszerale Schmerzbilder und begleitende Symptome
- Gezielte Untersuchung der Körpersysteme
- Vaskulär (Hals, Rumpf und Extremitäten)
- Kardiale und pulmonale (Untersuchung des Thorax)
- Gastrointestinal und urogenital (Untersuchung des Abdomens)
Maximalteilnehmer:innenzahl: 18