TERMINE 25/26 |
Teil 1 Mo. 06. – Fr. 10. 10. 2025 |
Teil 2 Di. 13. – Sa. 17. 01. 2026 |
Teil 3 Mi. 15. – So. 19. 04. 2026 |
| TERMINE 26/27 Teil 1 Mi. 07. - So. 11. 10. 2026 Teil 2 Mi. 13. - Sa. 16. 01. 2027 Teil 3 Mo. 12. - Do. 15. 04. 2027 Teil 4 Do. 24. - So. 27. 06. 2027 |
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MAITLANDKONZEPT®
Experte im Neuro-Muskuloskelettalen (NMSK) Management
Achtung! Ab 2026 wird der Modulaufbau bzw. die Dauer der Module umgestellt.
Das Maitland-Konzept® basiert auf einer detaillierten Untersuchung neuro-muskuloskelettaler Störungen. Die klare Befundstruktur sowie eine ausführliche Anamnese, begleitet von permanenter Reflexion und Evaluierung, die zu jedem Zeitpunkt eine nachvollziehbare Argumentation des eigenen therapeutischen Handelns ermöglichen, sind bewährte Säulen im Maitlandkonzept.
Absolvent:innen schließen als Expert:innen im MSK-Management ab.
Neben Gelenken und Muskelgruppen legt das Maitland-Konzept® auch großen Wert auf alle Aspekte, die die Funktionalität des peripheren und zentralen Nervensystems betreffen. Diese Überlegungen, die auf den neuesten neurobiologischen und neurodynamischen Erkenntnissen basieren und in ein biopsychosoziales Modell eingebettet sind, machen diese Methode zu einem der fortschrittlichsten Konzepte.
Die Behandlungstechniken sind etabliert, klinisch wirksam und fügen sich perfekt in das Gesamtmanagement von Patient:innen mit neuromuskuloskelettalen Beschwerden ein.
Eine weitere große Stärke ist die Praxisorientierung, welche durch die Behandlung reeller Patient:innen im Kurs unter Supervision gegeben ist. Das Unterrichtsdesign ist transferorientiert und gewährleistet somit eine größtmögliche Handlungssicherheit für die klinische Praxis.
Die Ausbildung erstreckt sich über 3 Module und wird als ein Blended Learning Programm angeboten. Die aufeinander aufbauenden Module setzen sich aus circa 80-85 % Präsenzzeit und 15-20% E-learning-Elementen und Peer-learning zusammen. Dadurch wird eine höhere Orientierung in Richtung Umsetzungskompetenz und Handlungssicherheit erreicht.
MODUL 1:
Grundlagen der Befundaufnahme und Behandlung neuromuskuloskelettaler Störungen
Gesamtstunden: 160 h (Präsenz und Fernlehre)
INHALT:
- Prinzipien von Befundaufnahme, Wiederbefund und anderen Assessment-Formen inkl. Einführung in die Klinimetrie und die Anwendung von Fragebögen.
- Untersuchungs- und Behandlungstechniken folgender Körperregionen: Wirbelsäule, Beckengürtel, Gelenke der unteren und oberen Extremität, Kiefergelenk
- Behandlungsplanung: Zielsetzung, Auswahl und Progression der Behandlung
- Rehabilitation und allgemeines Selbstmanagement
- Angewandte Theorie, Anatomie und Physiologie
- Einführung in das Schmerzmanagement und die neurophysiologischen Schmerzmechanismen, mit Schwerpunkt auf nozizeptive Schmerzmechanismen und biopsychosoziale Modelle (MOM-Modell, Gifford 1998)
- Clinical Reasoning: die Rolle der Hypothesenbildung und -überprüfung sowie der strukturierten Reflexion bei der Entwicklung von klinischem Fachwissen
- Aktuelle Perspektiven zur manuellen Therapie – Neuromuskuloskelettal (NMSK) und andere Ansätze für NMSK-Physiotherapie
- Paradigmen in der Physiotherapie (berufsspezifisch, bio-psycho-sozio-ökonomisch), ICF (WHO, 2001) als Leitfaden für die physiotherapeutische Diagnose
- Patient:innenbehandlungen von IMTA-Lehrer.innen und Teilnehmer:innen unter Supervision
Ziele:
Das Modul bietet eine Einführung in die Grundprinzipien des Maitland-Konzepts® innerhalb der neuromuskuloskelettalen Physiotherapie und zeigt auf, wie dieses Konzept gezielt bei der Behandlung von Personen mit Funktionsstörungen des Bewegungssystems angewendet werden kann. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Förderung und Weiterentwicklung klinischer Fertigkeiten, die für eine sichere, effektive und klientenzentrierte Versorgung essenziell sind.
Aufbauend auf bereits vorhandenem Wissen vertieft das Modul das Verständnis relevanter evidenzbasierter theoretischer Grundlagen, Konzepte und Mechanismen. Ein besonderer Mehrwert besteht in der unmittelbaren Praxistauglichkeit: Die vermittelten Inhalte und Techniken lassen sich direkt nach jedem Abschnitt des Moduls in den klinischen Alltag integrieren und dort anwenden.
Durch die gezielte Verbindung von Theorie und Praxis gelangen Therapeut:innen so schneller, effizienter und zielgerichteter zu erfolgreichen Behandlungsergebnissen.
Teil 1, 5 Tage: Einführung ins Konzept, LWS-HÜFTE-ISG als funktionelle Einheit, Einführung in die Neurodynamik, Edukation und Behandlung
Teil 2, 4 Tage: HWS, Schulter, BWS als funktionelle Einheit, Einführung in Schmerzmechanismen, Clinical Reasoning
Teil 3, 4 Tage: Knie und Fuß als funktionelle Einheit, Kommunikation, Selbstmanagement
Teil 4, 4 Tage: Ellbogen und Hand als funktionelle Einheit, Ergänzungen zu den vorherigen Wochen, Einführung in die Therapie des Kiefergelenks
Webinare:
Zur Vertiefung und Ergänzung der Kursinhalte werden zwischen den einzelnen Kurswochen im Rahmen der Fernlehre folgende obligatorische Webinare stattfinden:
Schmerzmechanismen
Einführung in “Exercise and Loadmanagement”
Kommunikation
Red Flags und Medical Screening
Maximalteilnehmer:innenzahl: 18
Mitzubringen sind:
bequeme Kleidung
ev. Hausschuhe
1 Badetuch oder Leintuch + 2 kl. Handtücher für Lagerung
wenn möglich Reflexhammer und Maßband
Bestätigung der abgeschlossenen Berufsausbildung (auch Ausweis Gesundheitsberufe möglich), falls diese noch nicht in der fba aufliegt (Zusendung per Mail oder Fax möglich)