KRAFTTRAINING
Verstärkung körperlicher Strukturen
Krafttraining und gesundheitswirksame Bewegung sind essentiell für die Prävention und Therapie vieler Erkrankungen. Die Phrase „exercise as medicine“ wird durch klinische Forschung unterstützt. In den letzten Jahren hat die Bedeutung von Krafttraining zugenommen, was sich in den aktualisierten Bewegungsempfehlungen zeigt.
Die körperliche Fähigkeit „Kraft“ ist immer fertigkeitsabhängig. Kraft besitzt man nur in spezifischen, trainierten Fertigkeiten. Jedes unterstützende Gewebe, wie der myofasziale Apparat, Knochen, Gelenkstrukturen oder das zentrale Nervensystem, muss ebenfalls stärker werden. Um Kraft in einer Bewegung zu erzeugen, müssen alle beteiligten Gewebe stark genug sein.
Der Bezug zur Physiotherapie und zu konkreten Patient:innen wird anhand folgender Fragen hergestellt:
- Welche Übungen sind einfach durchzuführen?
- Was sind die Prinzipien von Kniebeugen, Bankdrücken, Kreuzheben, Schulterdrücken und Klimmzügen und wie erkenne ich die optimale Technik?
- Welche Reize, Volumen, Frequenz und Pausenzeiten sind nötig für Anpassungen?
- Wie kann das Wissen in die physiotherapeutische Praxis integriert werden?
Es werden Erkenntnisse der empirischen Forschung erörtert und Krafttraining als Grundlage motorischer Grundfertigkeiten, wie z.B. Ausdauer oder Koordination, besprochen – sowie unmittelbar zur Anwendung gebracht!
TIPP: Kniebeuge, Bankdrücken, Kreuzheben: Mit funktioneller Bewegungsanalyse zur Peak Performance. Alexander Pürzel (2021)
Maximalteilnehmer:innenzahl: 18