Neurokognitive Rehabilitation

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PREIS
780,00 (inkl. USt)

FACHBEREICH
Neurologie
ZIELGRUPPE
PT, ET, Ärzte

REFERENT:IN
Susanne Wopfner, MSc

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Seminar Nr. 0634
780,00 (inkl. USt)
Die Neurokognitive Rehabilitation nach Prof. Perfetti ist ein gesamtheitliches Behandlungskonzept, das sowohl in der Neurologie, der Orthopädie, der Chirurgie und der Pädiatrie angewendet werden kann.
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NEUROKOGNITIVE REHABILITATION

Kognitiv therapeutische Übungen nach Prof. Perfetti – Basiskurs

 

Teil 1 Mo. 27. – Mi. 29. 11. 2023

Teil 2 Fr. 19. – So. 21. 01. 2024

 

Die Neurokognitive Rehabilitation nach Prof. Perfetti ist ein gesamtheitliches Behandlungskonzept, das sowohl in der Neurologie, der Orthopädie, der Chirurgie und der Pädiatrie angewendet werden kann.

 

Die philosophische Basis dieses Therapiekonzeptes stellt die »Systemische Anschauungsweise« dar, die besagt, dass man Fähigkeiten des Menschen wie Bewegung, Wahrnehmung und mentale Leistungen nicht isoliert betrachten darf, sondern als Fähigkeiten, die eine funktionelle Einheit darstellen und nur im Zusammenhang miteinander den Erkenntnisprozess (= Kognition) ermöglichen, der eine zentrale Fähigkeit des Lebens und auch das zentrale Element dieses Konzeptes ist.

Die Körperwahrnehmung hat große Bedeutung für den Erkenntnisprozess, denn das ZNS benötigt für die Programmierung und Ausführung einer Bewegung Informationen vom Körper und der Umwelt, die es über den Körper einholt. Die Schulung der Körperwahrnehmung ist damit ein wichtiges Element der Neurokognitiven Rehabilitation. Das Ziel jeder Behandlung ist die Reorganisation des Systems, die zuerst im ZNS erfolgen muss, um so eine Reorganisation der Bewegungsplanung und damit der Bewegung zu erreichen.

Rehabilitation ist ein Lernprozess unter pathologischen Bedingungen. Gezieltes Lernen ohne Aufmerksamkeit ist nicht möglich. Daher hat

die gerichtete Aufmerksamkeit der Patient:innen einen besonderen Stellenwert. Indem die Patient:innen die Aufmerksamkeit auf

 

bestimmte Elemente ihres Körpers lenken, lernen sie die Komponenten der Spastizität zu kontrollieren. Nicht mehr der/die Therapeut:in soll fazilitierend oder inhibierend eingreifen, sondern der/die Patient:in soll lernen, seine/ihre kognitiven Fähigkeiten einzusetzen, um die pathologischen Elemente selbst zu kontrollieren.

Die kognitiven Prozesse stellen daher die »Arbeitsmittel« dieser Therapieform dar, zu welchen auch die motorische Imagination, die verbale Beschreibung der bewussten Erfahrung oder auch der mentale Vergleich mit früheren Erfahrungen gehören.

Der zweiteilige Kurs beinhaltet eine umfassende Erläuterung des Konzeptes und viel Zeit für Selbsterfahrung. Die für den motorischen

Lernprozess relevanten neurophysiologischen und neuropsychologischen Aspekte und die praktischen Konsequenzen für den Berufsalltag werden erklärt. Die Entstehung und die neurophysiologischen Hintergründe von pathologischen Bewegungsformen werden erläutert und anhand von Videos und jeweils einer Befundaufnahme und einer Behandlung einer Patient:In veranschaulicht.

 

TEIL 1:

Theorie und Behandlung der oberen Extremität

TEIL 2:

Theorie und Behandlung der Unteren Extremität und des Rumpfes

 

Maximalteilnehmerzahl: 18

Zielgruppen

  • PT
  • ET
  • Ärzte

Themengebiete

  • Neurologie
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